Das Projekt „Jedes Kind zählt“ von Amnesty International stellt das Thema Kinder- und Menschrechte in den Mittelpunkt und wurde gemeinsam mit Kindern sowie Jugendlichen vom Siedlungstreff Leberberg partizipativ gestaltet.
Der erste Tag wurde in Form eines Workshops abgehalten, in dem die Teilnehmer:innen mit dem Thema Kinderrechte vertraut gemacht wurden. Die sogenannte „Kinderrechtsrallye“ umfasste sechs Stationen zu jeweils sechs Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Spielerisch wurden die Teenager an das „Recht auf Bildung“, „Recht auf soziale Fürsorge“, „Recht auf Privatsphäre“, „Recht auf Familie“ und „Meinungs- und Informationsfreiheit“ herangeführt. Die Aufgaben waren sehr an die Lebensrealität der Jugendlichen angepasst und wurden somit begeistert angenommen. Es herrschten rege Diskussionen, die Arbeit im Team machte allen großen Spaß. Gegen Ende gab es ein kleines Video, in dem Menschenrechte im Allgemeinen nochmals erklärt wurden.
Den Abschluss des ersten Tages bildete die gemeinsame Such nach einem geeigneten Spruch für die Graffitiwand. Nach vielen und sehr interessanten Vorschlägen wurde entschieden, dass es „Egal wo man herkommt – Jedes Kind zählt“ werden sollte.
Am zweiten Tag ging es an die Umsetzung des Spruches an der Wand. Die Sprayerin suchte gemeinsam mit den Teenagern die Farben und die Platzierung des Graffitis aus und dann wurde, sowohl frei Hand als auch mit Schablonen, gesprayt. Den Teilnehmer:innen machte der Workshop sowie das Sprayen sehr großen Spaß. Den Teenagern wurde spielerisch und dennoch partizipativ ein sehr wichtiges Thema näher gebracht.
Sophie Esra Kurman, Siedlungstreff Leberberg
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