Graffiti verschönert die Jugendzentren-Zentrale
Sarah, 20 Jahre, und Gino, 22 Jahre, sind Stammbesucher_innen bei der Mobilen Jugendarbeit Donaustadt. Schon als Teenager durfte der Bleistift für Sketchnotes in ihrer Nähe nie fehlen. Jugendarbeiter Spirko hat schon sehr früh ihr Interesse für Graffiti erkannt und sie mit zahlreichen Projektmöglichkeiten gefördert: zum Beispiel ein Auftragsgraffiti für ein Studentenheim, ein Bürograffiti für den Bildungsstadtrat, Auftragsarbeiten für Nachbar_innen der Mobilen Jugendarbeit Donaufeld und auch schon mehrere Projekte in der Zentrale. Schon damals erkannten Sarah und Gino beim Anblick der Mauer rund um die Zentrale in der Pragerstraße, dass dieses Bauwerk Potential für Verschönerung durch ein Graffiti hätte. Denn die grauen Betonmauern versprühen von außen den „Charme eines Gefängnisses“, was einfach ganz und gar nicht das offene und bunte Wesen der Wiener Jugendzentren darstellt. Im Zeitraum, in dem alle Genehmigungen eingeholt wurden, zeichneten die Jugendlichen schon ihre ersten Sketches. Wir erhielten alle notwendigen Zusagen, um das Projekt partizipativ zu gestalten.
Zum pädagogischen Background: Vor allem geht es um Freude an Streetart sowie um die Teilhabe am öffentlichen Raum und seine Gestaltung. Sarah und Gino sehen das als Motivation, um der grauen Pragerstraße einen bunten Anstrich zu verpassen und um vielleicht auch weitere Projekte in die Tat umzusetzen. Die beiden Künstler_innen beschäftigen sich derzeit mit der Darstellung von organischen Elementen. Also, falls du das nächste Mal zur Zentrale kommst, halte Ausschau nach den bunten Naturelementen, die nun die graue Betonwand schmücken.
Und hier noch bewegte Bilder!
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Dragoslav Spiridonovic, Mobile Jugendarbeit Donaufeld