Der Jugendtreff alte Trafik, auch bekannt als J.at, wurde im letzten Jahr erneuert und erweitert. Insgesamt wurde der Standort um 100m2 vergrößert und mit drei neuen Jugendräumen und einem größeren Büro für die Jugendarbeiter_innen und Mitarbeiter_innen, mit modernster Haus- und Klimatechnik und barrierefreien Zugängen ausgestattet. Das Besondere an diesem Bauprojekt war die Partizipation durch die junge Zielgruppe.
Die Jugendarbeit im Volkertviertel durchlief einige Stationen. Start war 1996 in einer ehemaligen Trafik. Ein Marktstand bot von 1999 bis 2000 Platz und 2001 wurde der Jugendtreff J.at am Volkertplatz als eigenständiges Gebäude errichtet und eröffnet.
So sah das Jugendzentrum bevor dem Umbau 2020 aus.
Letztes Jahr wurde das J.at aufwendig saniert und um 100m2 auf 295m2 vergrößert, dabei sind unter anderem drei neue Räume für die Jugendlichen und barrierefreie Zugänge entstanden. Bei der Umbauplanung des Jugendtreffs konnten sowohl Kinder und Jugendliche als auch die Mitarbeiter_innen des Vereins Wiener Jugendzentren mitgestalten. Der Planungsprozess entstand im Rahmen der Sustainability Challenge, ein interdisziplinäres Projekt in Kooperation mit Studierenden verschiedener Wiener Universitäten, der Stadt Wien, der MA 34 - Bau- und Gebäudemanagement, der MA19 - Architektur und Stadtgestaltung und den Mitarbeiter_innen des Vereins und Jugendlichen. Dieser Entwurf bot die Grundlage zur Umsetzung des Umbaus.
„Die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen war sehr positiv und erfolgreich, denn die Jugendlichen waren von Beginn an involviert und freuten sich über die Mitgestaltung“, freut sich Susanne Schrott, Leiterin des Jugendtreff J.at.
© Caterina Donner
Hier die wichtigsten Fakten zum Umbau:
- Vergrößerung um rund 100m² von 193 auf 295m²
- 3 neue Gruppenräume für Kinder und Jugendliche
- Größeres Büro für die Jugendarbeiter_innen
- Modernste Haus- und Sicherheitstechnik
- Barrierefreie Zugänge
Die Eröffnung
Das J.at wurde am Freitag 18. Juni offiziell eröffnet. Zu den geladenen Gästen zählten Gemeinderätin Dolores Bakos, Bezirksvorsteher Alexander Nikolai und Obfrau Marina Hanke. Aufgrund der aktuellen Covid-Bestimmungen fand die Eröffnung in kleinem Rahmen statt. Leiterin Susanne Schrott moderierte die Eröffnung und begrüßte die geladenen Gäste. Die Politiker_innen lobten die Partizipation von Jugendlichen und die wunderbare Zusammenarbeit im Grätzl.
Das Highlight der Eröffnung war die Jugendliche Edina. Sie erzählte von ihren ersten Besuchen im J.at mit 12 Jahren und dass sie fast alle ihre Lebensphasen hier verbracht hat. Auch heute noch besucht die nun 23-Jährige Edina das Jugendtreff und freut sich nun auf die neuen Räumlichkeiten für die Jugendlichen im Grätzl.
Nach den Reden wurde das Jugendtreff symbolisch mit einem Durchschneiden des Bandes feierlich eröffnet!
links nach rechts: Obfrau der Wiener Jugendzentren Marina Hanke, Leiterin vom Jugendtreff J.at Susanne Schrott, Gemeinderätin und Jugendsprecherin Dolores Bakos, Bezirksvorsteher von Leopoldstadt Alexander Nikolai und Jugendliche Edina © Caterina Donner
Ein weiteres Highlight bei der Eröffnung war die Präsentation der Fotoausstellung. Kuriert vom Team der Jugendarbeiter_innen im J.at zeigen sie auf einer Timeline beginnend mit dem Anfang der 2000er die vielen verschiedenen Wandlungen des Jugendtreffs. Von Sportturnieren, Kochaktionen und Ferienfahrten sieht man auf den Fotos eine Bandbreite an Aktivitäten und Erlebnissen aus 20 Jahren J.at.
© Caterina Donner
Auch die Jugendredaktion von CU television war bei der Eröffnung dabei. Drei junge Mädchen, unter anderem Edina, interviewten Jugendzentren-Obfrau Marina Hanke und Leiterin Susanne Schrott. Das Team filmten unter Leitung von Michi Regen von CU television die neuen Räumlichkeiten. Den vollständigen Beitrag siehst du bald auf Sendung!
Die Stadt Wien hat das neue Jugendtreff bereits bestaunen dürfen und hat dazu auch einen coolen Videobeitrag gemacht! Klick hier um es dir anzusehen!
Der Jugendtreff alte Trafik, ein Standort des Verein Wiener Jugendzentren, ist ein Freizeittreffpunkt für Kinder und Jugendliche. Die Schwerpunkte des J.at liegen in der wirkungsorientierten, gendergerechten, freizeitpädagogischen und themenzentrierten Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen und Thematiken. Die Aktivitäten richten sich an alle von 6-19 Jahre und finden sozialräumlich orientiert im J.at, im öffentlichen Raum und online auf Social-Media-Kanälen statt. Unter Einhaltung der aktuellen COVID-Bestimmungen darf das Jugendtreff J.at für Kleingruppen öffnen und verschiedene Angebote anbieten. Die Angebote umfassen unter anderem: Ausflüge, Tischtennis, Billiard, Tischfußball, Spieleabende mit der Playstation, Gesprächsrunden und Ferienfahrten.
Lest mehr über den Umbau vom J.at:
Mehr Platz für Jugendliche - Neue Jugendzentren | Verein Wiener Jugendzentren
Marilyn Velasco Magoo, Öffentlichkeitsarbeit
