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9. März 2023

Fang uns, wenn du kannst

Für die Semesterferien hat sich das Jugendzentrum come2gether ein Programm überlegt, das sich primär an Kinder und Teenies im Alter von 6 bis 12 Jahren gerichtet hat. Die Idee war es, anhand einer aufbauenden Spielgeschichte, die sich über die gesamte Woche erstreckte, verschiedene Spiele, kreative Angebote und Experimente ausprobieren zu können. Diese Angebote wurden themenspezifisch, je nach Tag und Idee der Spielgeschichte, variiert, sodass sie als Aufgaben und Rätsel für das gemeinsame Erreichen eines Ziels am Ende der Woche, erlebt werden sollten. Wie auch alle anderen Aktivitäten im Jugendzentrum basierte das Konzept auf Freiwilligkeit und einem niederschwelligen Zugang. Spielgeschichte und Ablauf der Semesterwoche sahen wie folgt aus:

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Ausgangspunkt für eine Reise durch verschiedene Zeiten und Welten waren Trolle, die einen Schatz aus dem Jugendzentrum gestohlene haben. Die Teilnehmer:innen machten sich also auf eine Verfolgungsjagd, um den Schatz von den Trollen zurück zu gewinnen. Die Diebe sind jedoch jeden Tag durch ein Zeit- und Raumportal gesprungen, weshalb sich die Kinder und Teenies auf der Jagd ebenfalls in verschiedenen historischen und fantastischen Welten wiedergefunden haben und hier themenspezifische Aufgaben und Rätsel lösen konnten. Am Ende der Woche galt es den Trollen einen Tausch anzubieten, damit sie den Teilnehmer:innen den Schatz zurück geben. Am Ende jeden Tages, haben die Trolle einen Energiestein bei einer Abschlussrunde Merkball verloren, diese wurden von den Kindern/Teenies gesammelt und als Tauschmittel gegen den Schatz verwendet. Ganz allgemein fanden verschiedene kreative Angebote, Spiele und Experimente parallel statt. Um das Fortbestehen der Spielgeschichte zu unterstützen, konnte die Zielgruppe an jedem Tag einen Button mit einem aufsteigenden Level für die Trolljagd gestalten.

Am Montag (06.02.2023) hat das Abenteuer in der Zukunft gestartet. Hier wurden themenspezifische Gruppenspiele gespielt, galaktische Outfits gebastelt und mit Trockeneis, das als Trollatem fungierte, experimentiert.

Am Dienstag (07.02.2023) ging die Reise weiter in die Parallelwelt der Märchen. Die Märchenwelt wurde als Heimat der Trolle beschrieben, weshalb es hier die Aufgabe war, den Trollen besonders ähnlich zu werden. Die Teilnehmer:innen konnten hier wieder an themenspezifischen Gruppenspielen, an einer Troll-Masken Station, an einem „Troll-Camp“ und an Experimenten mit dem „Trollatem“ teilnehmen.

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Am Mittwoche (08.02.2023) reisten die Teilnehmer:innen in das Mittelalter. Hier konnten Wappen gestaltet, Steckenpferde gebastelt, an einem Ritter:innenturnier teilgenommen und Zaubertränke hergestellt werden.

Am Donnerstag (09.02.202 ging es in die Parallelwelt der Wikinger. Die Teilnehmer:innen konnten Wikingerhelme und -zöpfe bastelt. Dazu wurde ein 8 Meter langes Wikingerschiff aus Karton gebaut, in welchem die Kinder und Teenies stehen und gehen konnten. Mit diesem Schiff ging es dann auf Entdeckungstour durch den 3. Bezirk, mit abschließender Pizzaabholung und gemeinsamem Essen im Jugendzentrum.

Am Freitag (10.02.2023) endetet die Reise wieder in der Gegenwart. Zur gemeinsamen, niederschwelligen Reflexion der Woche, wurden drei Riesenbilder mit Fotos und Zeichnungen des Programms gestaltet und aufgehängt. Zudem wurde ein abschließendes Gruppenspiel gespielt, der Schatz von den Trollen eingetauscht und Trolldisco mit Musikspielen angeboten.

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Abschließend konnten wir feststellen, dass das Programm sehr gut für die angedachte Zielgruppe funktioniert hat. Dadurch, dass es parallele Angebote gab, konnten die Teilnehmer:innen selbstbestimmt entscheiden, worauf sie Lust haben und worauf nicht. Über die gesamte Woche hinweg, wurde zudem gesunde Jause angeboten, was von der Zielgruppe sehr gut angenommen wurde. Wir konnten zudem feststellen, dass nicht nur Kinder und Teenies an dem Programm teilgenommen haben, die das Jugendzentrum auch außerhalb der Semesterferien regelmäßig besuchen, sondern, dass auch gezielt Kinder/Teenies aufgrund der Anzeige im Ferienspielpass und aufgrund der Bewerbung der Aktion gekommen sind.

Susanne Hoyer, come2gether

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