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7. November 2022

Sorgenfresser:in Strebersdorf

Ihre Sorgen möchten wir haben!

Ein achtsamer Umgang mit Ressourcen ist für das Jugendzentrum Strebersdorf ein ganz wichtiges Thema. Upcycling und die Weiterverwendung von alten Materialien haben hier einen besonders hohen Stellenwert und lange Tradition. So wurde etwa bereits eine ausgediente Sprossenwand zur Rankhilfe für Gurken umfunktioniert oder Autoreifen in Blumenbeete verwandelt.

Doch was tun mit der veralteten Müll-Trenn-Station, die – aufgrund neuer Richtlinien zur Mülltrennung – nun eine Öffnung zu viel hatte? Wie kann sie sinnvoll weiterverwendet und renoviert werden? Und was soll in der zusätzlichen Öffnung entsorgt werden? Was braucht es, vor allem in Zeiten, in denen Verunsicherung und Ängste im Raum stehen?

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Neben Spaß und Lebensfreude gibt es im Jugendzentrum auch immer Platz für Sorgen und Ängste, die die jungen Besucher:innen belasten. Es darf und soll über Dinge gesprochen werden, die unangenehm und schmerzhaft sind, es darf gefühlt und losgelassen werden. Und so entpuppte sich die alte Müllstation als eine gute Möglichkeit, um aus diesem Spüren, Kommunizieren und Loslassen ein Ritual zu gestalten.

Die Müll-Station wurde um eine weitere Trennmöglichkeit ergänzt: Ein:e Sorgenfresser:in. Hier können alle Besucher:innen ihre auf Papier geschriebenen Ängste und Sorgen einwerfen und sie gleichzeitig aufarbeiten bzw. loslassen. Sie können sich sozusagen passend zum Thema Mülltrennung/Müllentsorgung selbst ent-Sorgen.

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