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22. Jänner 2021

Pressekonferenz Deeskalationspaket

Schwerpunkte der Integrations- und Jugendarbeit 2021

Nach den Vorkommnissen in Wien-Favoriten hat die Stadt Wien ein Deeskalationspaket geschnürt und am Freitag, 22. Jänner im  Rathaus präsentiert. Am Podium standen unsere Geschäftsführerin Ilkim Erdost, Jugend- und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr und Kinder- und Jugendanwalt Ercan Nik Nafs.

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Die wesentlichen Maßnahmen sind:

👉 Sozialarbeiter_innen an den Schulen werden in Favoriten verdoppelt: Zu den derzeit fünf Schulsozialarbeiter_innen kommen weitere fünf Stellen hinzu

👉 Ab Frühling werden regelmäßig Nacht-Streetworker in Favoriten unterwegs sein, um Ansprechpartner_innen für Jugendliche zu sein

👉 FairPlay-Team setzt verstärkt Streetworker im zehnten Bezirk ein

👉 Neustart und Ausbau von Projekten wie Respekt: Gemeinsam Stärker

Der Verein Wiener Jugendzentren wird an einigen der Schritte beteiligt sein, wie z.B. beim Nacht-Streetwork und an Projekten wie Respekt: gemeinsam stärker.

 

"Unsere Arbeit ist Präventionsarbeit auf vielen Ebenen. Die Jugendarbeiter_innen haben ein offenes Ohr für die Anliegen der Jugendlichen, eröffnen ihnen neue Perspektiven und ermöglichen positive Gemeinschaftserlebnisse und Zusammenhalt. Offene Jugendarbeit stabilisiert junge Menschen in Krisensituationen, erweitert ihre Handlungsoptionen und Möglichkeiten der Krisenbewältigung. Im Jugendzentrum gilt das Prinzip der kritischen Parteilichkeit: Die Jugendarbeiter_innen akzeptieren die Jugendlichen so wie sie sind, es findet aber auch eine kritische Auseinandersetzung mit Verhalten und Einschätzungen statt. Es kommen Themen zur Sprache, die zu Hause oder in der Schule mitunter nicht thematisiert werden können. Das ist eine wichtige Ressource für Jugendliche! In all diesen Facetten wirkt Jugendarbeit präventiv, unterstützt junge Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung und fördert ihr Selbstwertgefühl. An rund 35 Standorten erreichen wir jährlich rund 55.000 junge Menschen. An rund 35 Standorten erreichen wir jährlich rund 55.000 junge Menschen." erklärt Ilkim Erdost.

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