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23. Juli 2021

Junge Stimmen

Was brauchen Jugendliche jetzt?

Wir haben gemeinsam mit Jugendlichen und den Psychosozialen Diensten in Wien (PSD) und der Volkshilfe Wien Maßnahmen entwickelt und präsentiert, die Jugendlichen echte Perspektiven geben. Hier findet ihr eine Auflistung der Maßnahmen in den Bereichen psychische Gesundheit, Schule, Ausbildung und Beruf sowie Freizeit, Persönlichkeitsentfaltung und Lebensfreude.

 

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Oberste Prämisse ist Beteiligung! Jugendliche Stimmen müssen gehört werden! So lassen wir heute großartige Jugendliche zu Wort kommen!

 

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Jerome Usman ist 14 Jahre alt und Schüler. „Ich wünsche mir für die weitere Pandemie-Zeit, dass sportliche Aktivitäten möglich sind.“ Sport und Bewegung sind für ganz viele Jugendliche sehr wichtig. Sportstätten, Fitness-Center und Vereine sollen in Zukunft offen stehen. Jerome wünscht sich außerdem mehr Möglichkeiten im Jugendtreff auch während der Pandemie. "Als der Jugendtreff nur online da war, habe ich die Angebote gar nicht genutzt. Auch als wir uns immer anmelden mussten, bin ich nie gekommen." Das sind einfach nicht die Jugendzentren die wir kennen! Es gilt also einiges nachzuholen, bei den Ausflügen und den mit 3-G-Regel aktuell möglichen Aktivitäten ist Jerome wieder sehr gerne dabei. 

Keanu Bacco, 16 Jahre ist Schüler am Schulschiff (AHS) und hat aktuell einen Ferienjob im Büro. „Als Jugendlicher finde ich Anlaufstellen wie das Jugendzentrum besonders wichtig, wo man über aktuelle Probleme reden kann, egal ob es sich hierbei um schulische, mit den Freunden oder sogar der Familie handelt. Da ich außerdem sehr gerne Sport betreibe, wünsche ich mir viele Förderungen in diesem Bereich. Zum Beispiel Tanzstudios, Trampolinhallen etc." 

Damir Hofbauer ist 14 Jahre alt und Schüler. „Ich wünsche mir, dass wir viele Ausflüge mit dem Jugendzentrum machen werden. Auch Sportangebote und draußen Freunde treffen ist mir wichtig. Mit meiner Schwester hatte ich aber immer viel Spaß im Lockdown, das hat mir sehr geholfen!“

Jugendliche haben viel nachzuholen aus diesen Monaten voller Einschränkungen durch die Covid-Pandemie. Die Infektionszahlen steigen aktuell wieder. Für junge Menschen war es extrem schwierig, ihre Freund_innen nicht zu sehen, kaum sozialen Kontakte zu haben. Hier haken die Jugendzentren ein und fordern die Sicherstellung konsumfreier Räume und Orte - wie den Jugendzentren - an denen junge Menschen ihre Freizeit verbringen können. Hier braucht es gute Rahmenbedingungen, die während der Covid-Pandemie die wichtigen Angebote der Offenen Jugendarbeit (indoor und outdoor) sicher und kontinuierlich ermöglichen!

 

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Mayar Dawoud ist 17 Jahre alt und Schülerin am Sigmund-Freud-Gymnasium. „Für die Zukunft wünsche ich mir mehr Unterstützung beim Zeitmanagement und beim Motivation finden.“ Mayar hat ein ganze Liste an Wüschen und Ideen entwickelt und präsentiert. Schnuppertage an der Uni, mehr bezahlte Sommerjobs für Schüler_innen oder eine Belohnung für gute Noten. Auch mehr Feste und Aktivitäten in der eigenen Wohnumgebung soll es geben, um die Nachbar_innen besser kennen zu lernen und die Gemeinschaft zu stärken. 

Jasmin Weinmüller ist 16 Jahre alt und ebenso Schülerin am Sigmund-Freud-Gymnasium. „Ich wünsche mir für die Zukunft, dass jetzt, wo die meisten geimpft werden, alles besser wird und dass es nicht wieder einen Lockdown bzw. Home-Schooling gibt.“ Jasmin wünscht sich auch mehr Planbarkeit und Vorhersehbarkeit bei künftigen Corona-Maßnahmen. Klarheit und mehr Vorlaufzeit bei den Maßnahmen und Einschränkungen ist vielen Jugendlichen wichtig. 

 

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Razul, 16 Jahre, Installateur-Lehrling. „Während der Lockdowns habe ich es sehr vermisst, Freunde treffen zu können. In der Wohnung ist es sehr eng, wenn die ganze Familie zuhause ist. Als ich dann mal draußen unterwegs war, habe ich eine Coronastrafe bekommen.“ 

Jeremy-James Janisch, 19 Jahre, arbeitet im Einzelhandel. „Die Corona-Zeit war belastend und ist es noch immer, weil jedem einzelnen Jugendlichen zwischen 16 und 21 Jahren die wichtigste Zeit des Lebens genommen wurde. So wie mir. Nach fast 2 Jahren merke ich, dass unser Leben nicht annähernd wieder so ist wie vor der Pandemie.“ Irgendwann ist Jeremy-James die Decke auf den Kopf gefallen, er wurde depressiv. So schwer es am Anfang fiel, hat er sich Hilfe geholt. Sein Apell an alle: "Holt euch Hilfe, auch wenn es anfangs nicht einfach ist!" Jeremy-James berichtet außerdem, dass viele Kund_innen im Geschäft unfreundlich sind. Er wünscht sich hier mehr Respekt füreinander. "Denn nur gemeinsam können wir die Krise bewältigen."

 

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Danke!

Wir bedanken uns bei allen Jugendlichen und Jugendarbeiter_innen, die am Maßnahmenkatalog mitgewirkt haben! Wir sagen den Jugendlichen Danke, die beim Mediengespräch mit dabei waren und ihre Stimme erhoben haben für die Bedürfnisse von Jungen Menschen!

Jugendzentren sind #stimmenverstärker!

 

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