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1. Juni 2023

Pride Month

Es ist Pride Month und unser Motto lautet dieses Jahr: Out of the closet, into the streets!

Der Verein Wiener Jugendzentren widmet auch diesen Juni thematisch wieder dem „Pride Month“. Den ganzen Monat wird in den Jugendzentren, in der Mobilen Jugendarbeit sowie online in den Sozialen Netzwerken ein LGBTQIA+ Schwerpunkt gesetzt. Es geht vor allem darum, ein Augenmerk auf sexuelle Vielfalt, gleichgeschlechtliche Liebe und Lebensrealitäten und Rechte von LGBTQIA+ Personen zu richten. Mit unterschiedlichen Methoden wollen wir Anlass für tiefgehende Gespräche mit (jungen) Menschen schaffen, aufrütteln und sensibilisieren.

Online-Kampagnen, das Gestalten von Innenräumen und Schaufenstern zum Thema, Einzel- und Gruppengespräche – all diese Aktionen führen in den meisten und besten Fällen zu Gesprächen und konstruktiven Auseinandersetzungen mit der Zielgruppe.

Eine weitere konstruktive und thematische Auseinandersetzung findet außerdem durch die Vorbereitung auf den gemeinsamen Besuch der Regenbogenparade statt. Mit unterschiedlichen kreativen Ansätzen werden Plakate, Postkarten, Sticker und T-Shirts erstellt. Die Designs kommen dabei ausschließlich von den Jugendlichen selbst, dabei kamen heuer so viele Ideen und Vorschläge wie schon lange nicht mehr. Was hier alles gestaltet wurde seht ihr im Laufe des Monats auf unserer Website und auf den Social Media Kanälen.

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Auch die Jugendarbeiter:innen werden kreativ und überlegen sich Jahr für Jahr neue Möglichkeiten, um mit den Jugendlichen in einen Diskurs zu kommen. Dieses Jahr wurde ein neues Plakat entworfen, welches sowohl aufklären als auch bewusst irritieren soll. Die Idee war es, mittels Plakat auf homofeindliche "Stammtischparolen" zu antworten und damit Heteronormativität in Frage zu stellen. Die Zeichnungen und Illustrationen wurden von Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Jugendzentren gestaltet. Einige Designs wurden außerdem zu coolen GIFs entwickelt, die nun in Instagram-Storys unter dem Suchbegriff "Jugipride" gefunden und verwendet werden können.

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Am 17. Juni bildete die Regenbogenparade um die Wiener Ringstraße wie üblich den Höhepunkt des Pride Months. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Heterosexuelle, Trans-, Cis-, Inter- und queere Personen demonstrierten gemeinsam für Akzeptanz, Respekt und gleiche Rechte in Österreich, Europa und auf der ganzen Welt. Der Verein Wiener Jugendzentren war bereits zum siebten Mal bei der bunten Parade dabei – mit viel Stimmung, guter Musik und erstmalig mit einem Doppeldeckerbus! Die Jugendlichen, die üblicher Weise in Begleitung von Jugendarbeiter:innen zur Parade kommen, hatten die Möglichkeit die Parade vom Bus aus zu beobachten und befeuern. Da wir fast jedes Jahr mehr junge Menschen mit dabei haben gab es dieses Jahr ein eigenes Jugendzentren-Awareness-Team, an das sich die Jugendlichen wenden können, sollten sie sich unwohl fühlen oder beispielsweise abwertendes Verhalten beobachten. Mehr zur Regenbogenparade findest du auch hier!

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Zwei Tage vor der Regenbogenparade waren wir auch beim Pride-Empfang im Rathaus vertreten. Pädagogische Bereichsleitung Magdalena Mangl und engagierte Jugendarbeiter:innen waren vor Ort und informierten über die Angebote der Wiener Jugendzentren mit Gender-Schwerpunkt. Zu den Besucher:innen zählte auch der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig!

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig besucht den Verein Wiener Jugendzentren beim Pride-Empfang.


In der zentralen Geschäftsstelle des Vereins in Floridsdorf wurde der Pride-Month ebenfalls offiziell gestartet. Die Mitarbeiter:innen hissten gemeinsam die neue Progress-Pride-Flagge, welche am Eingang in der Prager Straße zu sehen ist. Im Zeichen der Gleichstellung, Vielfalt und Sichtbarkeit der LGBTQIA+ Community bleibt sie den ganzen Juni hängen.

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Hier seht ihr weitere Beiträge aus den letzten Jahren zum Pride-Month sowie der Regenbogenparade:

Das war die Pride 2022

Das war der Pride-Month 2021! | Verein Wiener Jugendzentren

Jugipride 2020 | Verein Wiener Jugendzentren

 

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