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6. April 2020

"Keine Strafen für Jugendliche"

„500 oder 600 Euro Strafe für Fehlverhalten im Öffentlichen Raum? Wir erleben, dass Jugendliche in Wien diese hohen Strafen bekommen. Wir können nicht beurteilen, ob da ein Fehlverhalten vorliegt oder nicht, aber 500 Euro können sich Jugendliche nicht leisten! Die allermeisten Jugendliche halten sich wie alle anderen streng an die Bestimmungen. Daher setzen sich die Wiener Jugendzentren für einen Umgang mit Augenmaß ein! Verwarnen statt Strafen funktioniert!

Jugendliche sollen Vertrauen in die Exekutive fassen können und nicht eingeschüchtert werden. Sie sind besonders beeindruckt, wenn Polizist_innen als umsichtig und kommunikativ wahrgenommen werden. Hohe Strafen führen jedoch meist nur zu höheren Schulden – eine der größten Existenzsorgen von Jugendlichen. Es gilt, die Maßnahmen zum Coronavirus zu erklären und junge Menschen für ihre Verantwortung zu sensibilisieren. Unser Angebot an die Polizist_innen wird in einigen Bezirken schon sehr gut angenommen: Die Polizist_innen klären auf, verwarnen und nehmen Kontakt mit regionalen Jugendarbeiter_innen auf. Gemeinsam können wir auf die Jugendlichen positiv einwirken! Schauen wir in dieser Krisenzeit gemeinsam auf die Menschen in dieser Stadt!“ setzt sich Jugendzentren-Geschäftsführerin Ilkim Erdost gegen Strafen für Jugendliche ein!

 

 

 

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