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1. Februar 2024

Jugendarbeit, ein Leben lang

Seit 1988 war er im Verein Wiener Jugendzentren tätig, nun, 35 Jahre später, haben wir ihn in den Ruhestand verabschiedet: Dr. Richard Krisch.

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Der ausgebildete Soziologe hat seine Karriere im Verein als Jugendarbeiter im Jugendzentrum Strebersdorf begonnen, zuletzt war er als wissenschaftlicher Referent in der zentralen Geschäftsstelle tätig und hat von dort aus die Jugendarbeit in Wien maßgeblich geprägt.

„Mein Motto war – damals wie auch heute: Die Handlungsräume der Jugendlichen müssen erweitert und deren Partizipation im Sozialraum gefördert werden, damit sie auch im Öffentlichen Raum sicht- und spürbar abgebildet werden.“

Sozialraum-Experte

Großes Thema und zentrales Anliegen war und ist für Richard der Sozialraum bzw. die sozialräumliche Jugendarbeit und die Forschung rund um diesen Bereich. Denn gerade die Zielgruppe Jugend macht sich den Öffentlichen Raum – viel mehr als alle anderen demographischen Gesellschaftsgruppen - zu eigen. Richard hat zum Thema Sozialraumorientierung nicht nur an der Technischen Universität Dresden promoviert, sondern auch gleich mehrere Bücher verfasst. Der Begriff „wandelndes Lexikon der sozialräumlichen Jugendarbeit“ wäre hier vermutlich noch eine Untertreibung.

Tausendsassa der Jugendarbeit

Nebenberuflich war er auch als Lektor an der FH Campus Wien und der Alpe Adria Universität in Klagenfurt im Einsatz sowie als Lehrbeauftragter der Bundessozialakademie Wien tätig. Außerdem ist er seit mittlerweile 15 Jahren Mitherausgeber des Onlinejournals sozialraum.de. Und auch bei der Gründung des ehemaligen niederschwelligen, arbeitsmarktpolitischen Angebots spacelab war Richard federführend beteiligt.

Danke!

Wir und die Jugendlichen Wiens verdanken Richard und seiner langjährigen Expertise im Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit eine ganze Menge. Deshalb gab es bei der Abschiedsfeier neben den vielen lachenden Augen auch einige weinende.
Wir wünschen Richard Krisch für den Pensionseintritt und seinen weiteren Weg das Allerbeste. Danke Richard! 

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