Auf Wunsch der Zielgruppe wurden im Oktober zwei Graffiti-Workshops, einer für Mädchen* und einer für Burschen*, veranstaltet. Diese Aktion wurde in homogenen Gruppen durchgeführt, um ihnen die Angst vor Bewertung und Abwertung zu nehmen.
In homogenen Gruppen fällt es Mädchen* und Burschen* oft leichter, neue Dinge auszuprobieren und bestimmte Themen anzusprechen. Für diese zwei Aktionen wurde ein professioneller Sprayer, mit dem schon einmal erfolgreich zusammengearbeitet wurde, eingeladen. Die zu gestaltende Fläche war eine Mauer im Schulgarten, die direkt ans Jugendzentrum angrenzt.
Trotz des schlechten Wetters fanden beide Workshops ausschließlich im Garten statt (auch die Motivfindung). Zu Beginn der Workshops brachten die Kids ihre Ideen zu Papier. Gemeinsam wurde entschieden, welche Vorschläge umgesetzt und in welcher Form sie auf die Wand übertragen werden. Der Graffiti-Künstler leitete die Kids an und zeigte ihnen verschiedene Techniken. Auf das Ergebnis waren alle sehr stolz.
Das Selbstbewusstsein und die Experimentierfreudigkeit aller Teilnehmer_innen erfuhren durch die Workshops eine starke Förderung. Die Vielfalt der Ideen der Teenager wurde als Ressource wahrgenommen. An den Aktionen nahmen sechs Mädchen* und sechs Burschen* zwischen 12 und 14 Jahren teil. Neben der besprühten Wand entstand auch ein cooles Video!
Jugendzentrum Hanssonsiedlung