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12. Juni 2019

Jugi goes EuroPride

Ein starkes Zeichen für Toleranz und Offenheit


Seit 2017 nimmt der Verein Wiener Jugendzentren mit einem eigenen Truck an der Regenbogenparade teil. Vor allem in der Zeit vor der Parade wird in den Jugendzentren verstärkt sexuelle Vielfalt, gleichgeschlechtliche Liebe und Lebensrealitäten und Rechte von LGBTIQ-Personen thematisiert. Beispielsweise wurden die Räumlichkeiten von Jugendzentren mit Fotografien von prominenten Personen, die sich öffentlich zu ihrer Sexualität bekennen und Plakaten über sexuelle Orientierungen dekoriert. Dies führte zu vielen intensiven Gesprächen unter den Jugendlichen beziehungsweise zwischen Jugendarbeiter_innen und Jugendlichen.

Jugendliche gestalten Pride-Truck

Wir haben uns auch dieses Jahr wieder mit vielen verschiedenen kreativen Ansätzen auf die Teilnahme an der Parade vorbereitet. Zum Start des Pride-Month haben wir gemeinsam die Regenbogenfahne in der Jugendzentren-Zentrale gehisst und damit ein klares Zeichen für mehr Toleranz und Vielfalt gesetzt. Es wurden eigene T-Shirts, Postkarten und Sticker für die Parade designt. Den größten Teil der kreativen Schöpfungen haben wir den Jugendlichen zu verdanken. Die Truck-Deko wurde partizipativ mit engagierten Jugendlichen erarbeitet. So gestalteten wir eine bunte Palette an Planen, Fahnen und Plakaten. Wir haben die jungen Künstler_innen in der Finalisierung der Arbeiten unterstützt und rausgekommen sind dabei viele wunderschöne Ergebnisse. Aber seht am besten selbst.

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Schrille Outfits & Bodyart

Unter dem diesjährigen Motto together & proud marschieren wir am 15. Juni für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft in Österreich und der ganzen Welt. Mit unserem bunten Truck, schrillen Outfits und phantasievoller Bodyart treten wir gemeinsam für Akzeptanz und Liebe über alle Grenzen hinweg ein. Auch die Dj-Sets kommen von jungen Musiker_innen, und so viel sei bereits jetzt verraten: auch die Beats werden bunt, schrill und laut.  

 

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Unsere Gender-Leitlinien

Auch unter dem Jahr setzen wir uns für eine offene und gleichberechtigte Gesellschaft ein. Das Thema Identität und die eigene sexuelle Orientierung ist gerade für Jugendliche besonders wichtig, aber auch mit großer Unsicherheit oder Abwehrhaltung verbunden. Auch wenn unsere Gesellschaft in den letzten Jahren viel offener gegenüber sexueller Vielfalt geworden ist, bleibt das Coming-out für viele junge Schwule, Lesben oder Transgender weiterhin häufig ein belastender und schwieriger Prozess, weil sie damit Vorurteile und Ablehnung riskieren – in der Familie, in der Schule, in der Ausbildung oder Peer-Group. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen sexuellen Orientierungen aber auch Homophobie ist daher Thema der offenen Jugendarbeit. Mehr zu unserer Genderkompetenten Jugendarbeit findest du in unseren Gender-Leitlinien (unter Leitlinien & Positionspapiere).

Petra Berger, Öffentlichkeitsarbeit

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